So stoppen Sie das Überdenken

Übermäßiges Nachdenken ist eine weit verbreitete Angewohnheit, die sich auf unser Privat- und Berufsleben auswirken kann. Es kann auch zu emotionalem Stress führen.

Überdenker neigen dazu, Situationen aus allen Blickwinkeln zu analysieren und alle möglichen Ergebnisse abzuwägen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Dies kann ihnen helfen, langfristig bessere Entscheidungen zu treffen.

  1. Kennen Sie den Unterschied zwischen Denken und Sorgen.

Übermäßiges Nachdenken ist nicht immer eine schlechte Sache, aber es kann ungesund werden, wenn Sie über Dinge nachdenken, über die Sie keine Kontrolle haben. Dann verwandeln sich Ihre Sorgen in übermäßiges Nachdenken, was negative Emotionen schürt und Ihnen keine Lösung für das Problem bietet, sagt Duke.

Diese Art von „unproduktiver Sorge“ ist ein häufiges Zeichen einer generalisierten Angststörung (GAD) und kann körperliche Symptome wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen verursachen. Das Üben von Achtsamkeit und das Herausfordern negativer Gedanken kann Ihnen dabei helfen, die Entwicklung dieses Musters zu verhindern.

Eine weitere häufige Ursache für übermäßiges Nachdenken ist Perfektionismus, der dazu führen kann, dass Sie bei bestimmten Entscheidungen besessen sind und bei jedem Schritt des Weges über sich selbst nachdenken. Aber nicht jede Entscheidung erfordert dieses Maß an Prüfung und Aufmerksamkeit. Akzeptieren Sie Ihre neugierige, perfektionistische Natur, ohne so viel nachzudenken, dass es Sie daran hindert, die Dinge in Angriff zu nehmen, die Ihnen am wichtigsten sind.

  1. Formulieren Sie Ihre Gedanken neu.

Reframing ist eines der wirksamsten Werkzeuge, um übermäßiges Nachdenken zu bekämpfen. Dabei geht es darum, Ihre Gedanken so zu ändern, dass sie hilfreicher und weniger belastend sind.

Wenn Sie beispielsweise befürchten, bei einer Prüfung an der Universität durchzufallen, und davon überzeugt sind, dass dies Ihr Leben ruinieren wird, können Sie diese Gedanken überprüfen, indem Sie fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass sie wahr sind, und über alternative Szenarien nachdenken. Selbstmitgefühl zu üben und über ein Unterstützungsnetzwerk zu verfügen, kann ebenfalls dazu beitragen, die negativen Auswirkungen von übermäßigem Nachdenken zu reduzieren.

Negative Gedanken zu erkennen und positive Reframing-Strategien anzuwenden, ist nicht immer einfach und kann einige Zeit dauern. Aber wenn Sie es immer wieder üben, werden sich Ihre unbewussten Denkmuster nach und nach verändern. Dies kann Stresshormone reduzieren und die Stimmung verbessern. Es kann Ihr Gehirn sogar dazu anregen, Chemikalien zu produzieren, die Ihnen bei der Heilung helfen.

  1. Machen Sie eine Pause.

Eine Pause ist eine vorübergehende Unterbrechung der Arbeit, körperlichen Anstrengung oder Aktivität. Es ist bekannt, dass Pausen, wenn sie bewusst eingelegt werden, die Leistung verbessern. Effektive Pausen sind in der Regel ansprechende, kreative Aktivitäten, die einen anderen Teil des Gehirns stimulieren als die jeweilige Aufgabe.

Sie beinhalten auch Bewegung und helfen Ihnen, Ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Entscheidungen zu treffen, machen Sie eine Pause, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Möglichkeiten begrenzt sind. Dies kann ein guter Zeitpunkt sein, über das vorliegende Problem nachzudenken und eine Lösung zu finden. Bei der Arbeit an wichtigen Projekten kann es auch hilfreich sein, Aufgaben zu verschachteln, also zwischen einer komplexen und einer einfacheren Aufgabe zu wechseln. Untersuchungen zeigen, dass diese Technik Ihnen dabei helfen kann, übermäßiges Nachdenken zu vermeiden und bei der Arbeit effizienter zu werden.

  1. Konzentrieren Sie sich auf die Gegenwart.

Wenn Sie zu viel denken, kann dies Ihre geistige Gesundheit beeinträchtigen. Grübeln über die Vergangenheit, Hinterfragen Ihrer Entscheidungen oder katastrophale Aussichten auf die Zukunft können anstrengend sein und Ihnen nicht dabei helfen, Probleme zu lösen oder Ihre Situation zu verbessern.

Es ist wichtig zu lernen, präsent zu sein. Das kann schwer sein, aber es ist möglich. Versuchen Sie, Achtsamkeitstechniken wie Meditation oder tiefes Atmen zu üben. Sie können auch lernen, negative Gedanken zu hinterfragen und sie auf eine positivere Art und Weise umzuformulieren.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich vom Überdenken zu befreien, kann es sich lohnen, die Hilfe eines Psychologen in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut kann Ihnen Fähigkeiten beibringen, die Ihnen helfen, mit der Besessenheit, dem Grübeln und dem Nachdenken über Dinge, die nicht hilfreich sind, aufzuhören. Sie können Ihnen auch dabei helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, die für Sie funktionieren.

  1. Handeln Sie.

Es ist wichtig, sorgfältig nachzudenken, bevor Sie große Entscheidungen treffen, insbesondere solche, die sich auf Ihre Gesundheit, Karriere oder Beziehungen auswirken können. Aber zu viel nachzudenken kann lähmend sein und Sie daran hindern, Maßnahmen zu ergreifen.

Ganz gleich, ob Sie Gespräche noch einmal durchgehen oder sich Worst-Case-Szenarien ausmalen: Übermäßiges Nachdenken raubt Ihnen die Energie für das, was in Ihrem Leben am wichtigsten ist. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, diese Gewohnheit zu durchbrechen.

Versuchen Sie, Ihre Gedanken schriftlich niederzuschreiben, sich körperlich zu betätigen oder Achtsamkeit zu üben. Sie können auch Hilfe von einem ausgebildeten Psychologen suchen.

Denken Sie daran, dass übermäßiges Nachdenken Angst schürt und Sie daran hindert, voranzukommen. Daher ist es wichtig, gesunde Bewältigungsstrategien zu finden. Indem Sie lernen, nicht mehr zu viel nachzudenken, können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren und in Ihrem Leben aktiv werden. Dann können Sie beginnen, die Früchte Ihrer harten Arbeit zu erkennen.overthinking

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